Wer schon einmal wie ich in Nepal war, der konnte sich bereits von der handwerklichen Tradition des Landes überzeugen. Seien es filigrane Schnitzereien auf Jahrhunderte alten Tempeln, exquisite Töpfereien oder außergewöhnlich geknüpfte Teppiche. In den Künsterln schlummert ein unheimliches kreatives Potential, was geborgen und freigelassen werden möchte. Gleichzeitig wird man in Nepal zwangsläufig mit der unglaublichen Armut und den widrigen sozialen Lebens- und Arbeitsbedingungen konfrontiert, die einen nicht loslassen. Das Social Business node setzt hier einen wohltuenden Kontrapunkt und verbindet traditionelle tibetanische Teppichkunst mit außergewöhnlichen Designs.
18 individuelle Designs von 18 Künstlerin, wie etwa Micah Lidberg, können in einer limitierten Edition im Design Museum London erworben oder per Anfrage über die Website Stück für Stück bestellt werden. Faire und soziale Arbeitsbedingungen sind dabei ein Muß, wobei auch Schul- und Waisenkinder von dem Projekt proftieren. Erfreulicherweise liegen dafür die Preise der Teppiche in einem überschaubaren finanziellen Rahmen, vergleicht man diese mit anderen Herstellern oder der Billigschiene von IKEA.
Text: Alf-Tobias Zahn
Foto: made by node