Experimentelle Konformität – die Kollektion „Paper Waves“ von annCHI aus Budapest

Strenge, klare Silhouetten und die Portraitfotografien von Julia Margaret Cameron im Hinterkopf – so entstand „Paper Waves“, die 2013/2014 Kollektion des in Budapest ansässigen Labels annCHI von Anna Horvath.

annCHI | Paper Waves 2013/2014 | Foto: Peter Hencz | GROSSARTIG

Direkt nach ihrem Abschluss am London College of Fashion gründete Anna Horvath 2010 ihr eigenes Label. An der aktuellen Kollektion arbeitet sie mit einem kleinen Team in Ungarns Hauptstadt und kreiert zeitlose, klassische und kombinierbare Kleider, Shirts und Röcke. Zusammen mit ihrem Schneider und zwei weiteren Mitarbeitern überwacht sie jeden Schritt in der Produktionskette. In Ermangelung einer eigenen ungarischen Textilindustrie bezieht sie ihre Stoffe aus Italien.

annCHI | Paper Waves 2013/2014 | Foto: Peter Hencz | GROSSARTIG

Wie bereits in der vorangegangenen Kollektion stehen klare Kanten und Falten im Mittelpunkt von Paper Waves. Ein Zusammenspiel von glatten Flächen und femininen Schnitten. Sehr minimal und reduziert auf Schwarz, Weiß und Navy. Asymetrisch und doch tragbar, vielseitig und kombinierbar, zu ganz unterschiedlichen Anlässen. Ökonomisch in einer Weise, die dem 21. Jahrhundert eigentlich angemessen sein sollte.

annCHI | Paper Waves 2013/2014 | Foto: Peter Hencz | GROSSARTIG

annCHI | Paper Waves 2013/2014 | Foto: Peter Hencz | GROSSARTIG

annCHI | Paper Waves 2013/2014 | Foto: Peter Hencz | GROSSARTIG

Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: Peter Hencz

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