Kennt ihr eigentlich Amberg? Die Stadt in der Oberpfalz, im Osten Bayerns, habe ich das letzte Mal vor etwa 25 Jahren besucht. Damals spielte ich noch regelmäßig Tennis und wurde von meinem Eltern auch zu dem ein oder anderen Jugendturnier gefahren. So auch zum Turnier um den Conrad-Schanzl-Cup beim TC Amberg am Schanzl. Jetzt spiele ich nur noch ab und an Tennis, doch ein Besuch von Amberg lohnt sich dennoch für mich – wegen I AM FREE.
I AM FREE zeigen mit ihrem Label, wie wichtig ihnen Design, Nachhaltigkeit und die faire Behandlung unserer Mitmenschen ist. Deshalb ist ihre Mode vor allem schöne Streetwear, die sich möglichst viele Menschen leisten können. Entworfen werden die Kollektionen von Designer Stefan Leitner, der nicht nur Designs auf Shirts und Sweater bringt, sondern auch im Pop-Up Store 2016 einige Designs ausgestellt hat.
„Wir verzichten auf einen großen Profit und möchten mit unserer Kleidung vorrangig Menschen erreichen“, sagt I AM FREE Gründerin Katharina Knab. „Uns ist viel wichtiger, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass faire Mode zu günstigen Preisen ein Standard werden soll!“ Die Bekleidung wird in Bangladesch hergestellt. „Viele denken dann leider gleich, dass es deshalb nicht fair sein kann, doch das stimmt nicht. Ganz im Gegenteil – dort wo wirklich Hilfe benötigt wird, setzen wir uns für gerechte Arbeitsverhältnisse ein. Wenn es den Arbeitern dort gut geht, haben die Einheimischen auch keinen Grund, wegen Ausbeutung und Misshandlung zu fliehen und können mit ihren Familien in ihrer Heimat anständig leben“, so Kathi.
Die Kollektion bietet vom Gymbag über die Snapback Cap und einem Skateboard Deck bis hin zur eigentlichen Bekleidung – Shirts, Sweater, Hoodies sowie Crop-Sweatshirts und Tops – alles, was das Streetwear-Herz begehrt. Mein persönlicher Favorit der Kollektion ist der sehr schlichte Hoodie mit dem Schriftzug LIBERTÉ sowie das Crop-Top für Mädels. Mehr darüber könnt ihr im Online-Shop entdecken.
Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: I AM FREE