Was aus Strick entstehen kann: Jessica Salazar Luna und ihr Label Killa Knits aus Lima

General Borgoño 770, Miraflores, Lima, Perú. In der eigenen hippen Boutique werden die feinen Teile für das Jahr 2014 von Killa Knits an szenekundige Großstädter verkauft. Ein außergewöhnliches Modelabel mit einem feinen Sinn für ihre Materialien. Hauptbestandteil der handgefertigten Pullover und Röcke, Schals und Mützen von Designerin Jessica Salazar Luna ist feinste Alpaca-Wolle aus dem Hochland der Anden. Das Label setzt dabei auf ökologische und faire Kritierien – wie wir wissen: keine Selbstverständlichkeit.

Killa Knits | Kollektion 2014 | Peru | Foto: Killa Knits | GROSSARTIG

Durch die Handarbeit ist eigentlich jedes Stück ein Unikat, da eine industrielle Produktion bewusst nicht gewählt wurde. Designerin Naty Muñoz arbeitet wieder mit viel Spitze, feinem Strick und femininen Schnitten. Selbst Basics wie Longsleeves schüttelt sie mit Leichtigkeit aus ihrem kreativen Ärmel. Die Kollektion wurde wieder von Näherinnen und Nähern aus kleinen Communities in Peru (Lima und Puno) hergestellt. Diese bekommen einen fairen Lohn für ihre Arbeit. Verwendet wird dabei neben Alpaca auch Bio-Baumwolle, die von heimischen Bauern angebaut wird, und Glanzgarn. Zwar nicht zertifiziert, aber zu selbst kontrollierten Bedingungen, die die Umwelt nicht belasten sollen. Zudem werden insgesamt 24 natürliche Farben angeboten, die nicht durch chemische Zusätze entstanden sind. Unter anderem deswegen wurde Killa Knits auch Ethical Fashion Fellowship 500 Member. Vielleicht auch, weil das Label bei seinen postalischen Aussendung auf nachhaltiges Shiro Alga Carta Designpapier setzt.

Killa Knits | Kollektion 2014 | Peru | Foto: Killa Knits | GROSSARTIG

Killa Knits | Kollektion 2014 | Peru | Foto: Killa Knits | GROSSARTIG

Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: Killa Knits

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