Das Umweltbundesamt hat unlängst auf Instagram einen schönen Fakt gepostet: Mehrwegglasflaschen können bis zu 50 Mal öfter befüllt und verwendet werden als Einwegplastikflaschen. Einweg ist kein Weg – und definitiv keine Lösung, um uns auf der Tour durch die Stadt oder einem Ausflug mit Wasser zu versorgen. Die Trinkflaschen von Dopper aus den Niederlanden sind eine von vielen Alternativen, auf Plastik zu verzichten und auf Mehrweg zu setzen.
Dopper ist ein soziales aus Haarlem, Niederlande, und wurde 2010 von Merijn Everaarts gegründet. Everaarts und sein Team haben sich das Ziel gesetzt, das Trinken von Leitungswasser als günstige und weniger umweltbelastende Alternative zu Mineralwasser zu fördern und möchte Menschen weltweit inspirieren, auf Plastik zu reduzieren. Gleichzeitig unterstützt Dopper mit einer eigenen Stiftung unterschiedliche Hilfsprojekte. Die Trinkflaschen von Dopper sind generell BPA-frei und lassen sich überall und jederzeit mit frischem Wasser auffüllen. Mein persönlicher Favorit ist die Dopper Steel aus Edelstahl. Die Trinkflasche gibt es aber auch noch in zahlreichen anderen Farbvariationen. Praktisches Detail bei allen Flaschen ist der abnehmbare Verschluss, der umgedreht als Trinkbecher benutzt werden kann. Ob also direkt aus der Falsche oder stilvoll aus dem Becher mit Fuß – ohne Trinkwasser muss niemand mehr unterwegs sein und kann in Zukunft noch leichter als bisher auf den Kauf der kleinen Plastikflaschen im Späti verzichten. Nicht nur, aber auch der Umwelt zu liebe.
Dopper hat zudem in Berlin die so genannten B-Talks etabliert, von denen unter anderem meine lieben Kolleginnen und Kollegen von Viertel/Vor sehr begeistert sind. Die B-Talks ist eine Veranstaltungsreihe, in dessen Rahmen sich nachhaltige Firmen vorstellen und mit den Gästen vernetzen können. Bei der letzen Runde der Vortragsreihe in diesem Jahr steht alles unter dem Claim: „Was man aus Kaffee sonst noch machen kann“, unter anderem mit Laura Zumbaum, Gründerin von Selosoda und Produktdesigner Julian Lechner, Gründer von Kaffeeform. Wer Lust auf den Austausch und das Format hat, kann sich über die Website informieren und anmelden.
Text: Alf-Tobias Zahn
Fotos: Dopper
Vielen Dank an Dopper für das Testen der Dooper Steel, die es sogar bis auf die Lofoten geschafft hat – aber das ist eine andere Geschichte.